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12. Juni 2009

Interessantes zum OWB 11.2

Oracle war beim Wechseln von Produktnamen schon immer recht kreativ.
Nun gibt es beim OWB die nächste Umbenennung, die OWB Standard Edition ist inzwischen ja ein Bestandteil der Oracle Datenbank. Nun bekommt diese Version den Arbeitstitel "InDatabase ETL". Mit dieser Version steht dem Anwender ein großer Teil der OWB Funktionalitäten über seine Datenbank-Lizenz mit zur Verfügung.

Warum das ganze? Oracle hat inzwischen seine Roadmap für die beiden ETL Tools OWB und ODI bekannt gegeben. Bis zum Jahre 2012 soll eine Zusammenführung erfolgen und dann wird es mit Oracle 12 nur noch ein ETL Produkt geben.


Bis es soweit ist, werden beide Tools als ein Produkt im Bundle als 'ODI EE' verkauft. Mit dem Bundle erwirbt man das Recht den ODI und den OWB in der 'Enterprise ETL Option' zu nutzen.
Eine reine Marketinglösung also.

Bevor aber Oracle 12 erscheinen wird, gibt es mit der kommenden Version OWB 11gR2 noch ein paar nette neue Möglichkeiten:
  • Die ODI-Knowledge Module sollen nun doch als kostenpflichtige Zusatzoptionen enthalten sein. Mit diesen Modulen ist man dann in der Lage heterogene Quellen und Ziele (eben auch Nicht Oracle Datenbanken) native anzusprechen.
  • Unterstützung für Tabellen DDL
  • Advanced Compression für Tabellen
  • Virtual Columns
  • Unterstützung für alle Partition Optionen
  • Data Pump
  • Cube MVs für die OLAP Option 11.2
  • Neue Funktionalität beim Mapping-Editor
  • WebServices Support
  • JDBC Unterstützung

Der OWB bleibt ein spannendes, gutes Produkt und Oracle zeigt mit seiner Roadmap, dass es auch zukünftig eine wichtige Rolle in seiner Produktstrategie spielen wird.

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